Lüften: Das beinhaltet mehr als das bloße Öffnen und Schließen der Fenster. Der regelmäßige Luftaustausch innerhalb eines Gebäudes sorgt für ein angenehmes Raumklima. Zudem hat dieser mannigfaltige positive Auswirkungen auf die Gesundheit und den menschlichen Geist. Darüber hinaus schützt Sie lüften vor kostenintensiven Schäden an der Bausubstanz.
Steigerung der Produktivität
Die Luftzirkulation innerhalb eines Raumes stellt einen maßgeblichen Faktor dar, der bestimmt, wie produktiv Sie sind. Abgestandene Luft ruft beispielsweise Müdigkeit hervor. Ursächlich für den Effekt ist der hohe CO2 Anteil und die gleichzeitig geringe Menge an Sauerstoff. Dieser Umstand kann zu weiteren Symptomen wie Kopfschmerz, Appetitlosigkeit oder Übelkeit führen.
Durch das wiederkehrende Öffnen der Fenster gelangt die schlechte Luft nach draußen und wird durch Frischluft ersetzt. Dadurch sind Sie imstande, Ihre Leistungsfähigkeit und Konzentration signifikant zu steigern.
Erhaltung der Gesundheit
Die Luftqualität wird nicht ausschließlich von ihrem Sauerstoffanteil bestimmt. Daneben existieren weitere Faktoren. Möbel, Textilien, Bodenbeläge oder alte Tapeten, sondern exemplarisch Schadstoffe in die Umgebung ab. Insbesondere alte Möbelstücke, deren Basis aus Spanplatten besteht, welche noch Formaldehyd enthalten, sind hier zu nennen. Die ausgestoßenen Partikel nehmen Sie über Ihre Atemwege auf. Hierdurch gelangen sie in den Körper und sind anschließend in der Lage, gesundheitliche Schäden hervorzurufen.
Besonders in Räumen, in denen sich zur selben Zeit viele Personen aufhalten, sollte besonders darauf geachtet werden die Luft regelmäßig auszutauschen. Die Gründe hierfür liegen in dem erhöhten Sauerstoffverbrauch in einem gut besuchten Raum sowie in der Virenlast. Viele Menschen, welche sich in einem kleinen, ungelüfteten Raum aufhalten, bedeuten oft eine erhöhte Konzentration an virushaltigen Aerosolen in der Luft. Um diesem Effekt entgegenzuwirken, sollten Sie konsequent den Raum belüften. Nach Möglichkeit öffnen Sie für ca. 10 – 15 Minuten die Fenster weit für ein Stoßlüften. Hierbei findet ein optimaler Austausch der Raumluft statt und sorgt für ein behagliches Raumklima.
Überdies sind Ihre Bronchien und Schleimhäute bei trockener Luft anfälliger für Infekte, da sich unter diesen Bedingungen mehr Krankheitserreger in der Luft befinden, die wir einatmen.
Schutz vor Schäden an der Bausubstanz
Mit der in der jüngsten Vergangenheit zunehmenden Anzahl der Bauvorschriften und der Verwendung qualitativ hochwertiger Rohstoffe und Materialien kommen den Fenstern und dem Luftaustausch herausragende Bedeutung zu.
In der Vergangenheit erbaute Gebäude waren nicht in dem Ausmaß luftdicht, wie es vergleichbare heutige Bauwerke sind. Dies machte sich vor allem durch einen steten Luftzug in Fensternähe bemerkbar. Die Häuser belüfteten sich somit wie von selbst. Gegenwärtig ist das Öffnen der Fenster obligatorisch, um frische Luft in der Wohnung zu haben. Die jetzigen Bauten und Fenster sind nahezu luftdicht. Diese Dichtigkeit birgt Risiken. Allgemeine Haushaltstätigkeiten wie duschen und kochen verursachen, dass sich Feuchtigkeit in der Luft ansammelt. Selbst durch Ihre Atmung bewirken sie Selbiges.
Wird die Luft nun nicht korrekt ausgetauscht, ist die Bildung von Schimmel und das Auftreten von Feuchtigkeitsschäden im Mauerwerk wahrscheinlich.
Lüften sorgt dementsprechend nicht nur für ein angenehmes Raumklima, indem es den Sauerstoffgehalt der Luft stabilisiert, sondern es hat für Sie darüber hinaus positive gesundheitliche Auswirkungen.
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